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XIII Wolf von Kries
10.05. 18.05.02
Wolf von Kries stellt mit seinen Projekten die Wahrnehmung unserer sozialen,
ökonomischen oder kulturellen Systeme und ihren Einfluss auf den
einzelnen in Frage, indem er deren Reflexe oder Repräsentationsstrategien
imitiert oder manipuliert.
In seiner neuesten Arbeit untersucht er auf unterschiedlichen Ebenen das
Verhältnis von Zensur und Fiktion als unabdingbare Konditionen für
das Funktionieren von menschlichen Orientierungssystemen. In dieser Dialektik
zwischen Weglassen und Hinzufügen und ihrer Anwendung auf kontemporäre
kulturelle Codes entsteht ein verspieltes System von Referenzen, das in
seiner letzten Konsequenz auf die Ebene der Transzendenz verweist.
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